Vergangene Woche war es endlich wieder so weit – die alljährliche Hüttentour stand auf dem Programm. Frühmorgens machten wir uns auf den Weg ins Lechtal nach Österreich. Die nasskalte Wetterprognose stellte sich vor Ort glücklicherweise als Ente heraus, sodass wir eine größere Tour zur Rappenseehütte in Angriff nehmen konnten.
Von Lechleiten stiegen wir gleich zu Beginn knapp 1300 Höhenmeter auf bis zum Gipfel des Bieberkopfs, deutschlands südlichster Bergspitze. Pünktlich zu unserem Eintreffen am Gipfelkreuz verzog sich der letze Nebel, sodass man einen grandiosen Rundumblick über die benachbarten Täler geniessen konnte.
Immer entlang der Deutsch-Österreichischen Grenze ging es anschließend entlang mehererer kleinerer Gipfel stückweise hinab zu unserer Übernachtungsgelegenheit, der Rappenseehütte.
Ein paar Kameraden nutzen den namensgebenden See sogleich für ein kurzes, sehr erfrischendes Bad. Bei leckerem Essen, tollen Gesprächen, Phase 10 und anderen Spielen fand der Abend einen gelungenen Abschluss.
In der Nacht verschlechterte sich das Wetter dann doch etwas wie vorhergesagt – es regnete. Auch am Morgen regnete es weiter, jedoch deutlich abgeschwächt, sodass wir den Abstieg auf einer kurzen Route planten. Über einen Höhenweg ging es bis zum Mutzenkopftobel und von dort über die Bieberalpe zurück nach Lechleiten.
Mit gut 1800 Höhenmeter rauf und auch wieder runter können wir uns nun an ein anspruchvolles, aber auch sehr schönes Wander-Wochenende zurückerinnern.