– Regensburg und Umgebung mit allen Sinnen genießen –
Vor kurzem fand unser alljährlicher Feuerwehrausflug statt. Ziel war die viertgrößte bayrische Stadt – Regensburg.
Gut gelaunt trafen sich alle Teilnehmer schon früh am Morgen um die Reise im gemütlichen Reisebus anzutreten. Bei einem gemeinsamen Vesper an der Autobahn wuchs die Vorfreude auf das vor uns liegende Wochenende.
Unser erster Stopp war das Kloster Weltenburg. Hier erfuhren wir einiges über die Klosteranlage, die Geschichte des Bierbrauens und wie man aus den Rohstoffen Gerste, Wasser, Hefe und Hopfen ein köstliches Bier herstellen kann. Das Kloster Weltenburg besitzt eine der ältesten Klosterbrauereien der Welt. Dass die Braumeister auch heute noch ihr Geschäft verstehen, konnten wir bei einer Verkostung und dem anschließenden Mittagessen bestätigen.
Mit dem Schiff ging es für uns weiter nach Kehlheim. Die Sonne und der Herbst verwandelten die Ufer der Donau zu einer Farbenpracht in gelb, orange und rot.
Nach dem Hotelbezug trafen wir uns am frühen Abend zu einer Stadtführung durch Regensburg. Auch diese Stand ganz im Sinne des Hopfengetränks. Wer durfte früher alles brauen? Was war dem Bier früher beigemischt? Wann durfte das Bier ausgeschenkt werden? Wie sahen frühere Gashäuser aus? Bei der mit Theaterspielern untermauerten Stadtführung hatten wir sehr viel Spaß.
Bei einem anschließenden Abendessen ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Am zweiten Tag erwartete uns ein besonderes Erlebnis. Wir starteten zu einem Besuch der Schloss und Klosteranlage St. Emmeram. Das Schloss St. Emmeram wird heute noch von der Fürstenfamilie Thurn und Taxis bewohnt. Da die Fürstin Gloria von Thurn und Taxis zu Hause war, war es uns leider nicht möglich alle Zimmer an zu schauen. Also nahmen wir mit den öffentlich zugänglichen Räumen vorlieb. Dank unseres Schlossführers konnten wir einen tollen Einblick in die Geschichte des Schlosses und der Familie damals und heute erhalten.
Auf dem Heimweg wartete noch ein interessantes Schmankerl auf uns. Ein Besuch im weltweit einzigen Museum für historische Maybach- Fahrzeuge. Im Zeitraum 1921 bis 1941 wurden weltweit gerade mal 1.800 der wertvollen Fahrzeuge gebaut. Diese verfügten zum Teil über eingebaute Wagenheber an jedem Reifen, Telefon und vollvergoldete Amaturen. Ein absoluter Luxus zur damaligen Zeit. Vom zersägten Scheunenfund bis zur Luxuslimousine konnten wir alle Autos bestaunen.
Nachdem wir so viel erlebt hatten, genossen die meisten ein kurzes Mittagsschläfchen auf der Heimfahrt. Mit den aktuellen Schlagerhits wurden wir, passend zum Abendessen, von unserem Busfahrer wieder aus dem Schlaf gerissen.
Wir möchten uns bei Diana und Christian ganz herzlich für den tollen Ausflug bedanken. Wir freuen uns schon auf den nächsten…
Nicole Hoppe







