Towerrun Thyssenkrupp-Aufzugsturm

Am 16. September 2018 traten vier Kameraden der Feuerwehr Hardt-und Schönbühlhof zum ersten thyssenkrupp Towerrun in Rottweil an.
Über zwei Monate wurde dafür wöchentlich auf dem Gelände des Klärwerks Talhausen im Treppenhaus des Faulturms trainiert.
Um die Strecke des Testturms zurückzulegen, musste der 6-Stöckige Faulturm dreizehn mal hintereinander erklommen werden – öfters auch bei Temperaturen über 30 Grad.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter des Klärwerks, die uns die vielen Trainingsgelegenheiten ermöglicht haben!

Bereits recht früh am vergangenen Sonntagmorgen ging es dann mit unserem TSF-W zum Testturm der Firma thyssenkrupp. An diesem Tag werden rund 700 Läufer aus zwölf europäischen Ländern in verschiedenen Disziplinen den Turm erstürmen – Ziel ist die auf 232 Metern Höhe gelegene Aussichtsplattform.
Der Rottweiler Wolkenkratzer übertrifft mit seiner Höhe sogar den Messeturm in Frankfurt – und löst damit den Skyrun als höchsten Treppenhaus-Lauf ganz Westeuropas ab.

Unsere Feuerwehrler traten zum Turmlauf in voller Einsatzmontur sowie mit Atemschutzgerät auf dem Rücken an. Gestartet wurde in Zweierteams, die gemeinsam die 1390 Stufen des Turms erklimmen und gleichzeitig ins Ziel einlaufen müssen.
Während die ersten Höhenmeter rasch überwunden sind, wird die Sache gegen Ende doch recht anstrengend; die sich aufstauende Hitze in den Einsatzklammotten ist dabei auch nicht besonders förderlich. Ziemlich verschwitzt erreichten aber alle gut das Ziel und konnten dann die Aussicht über Rottweil und Umgebung genießen.
Die Kameraden Michael Staubitz und Luka Treftz sicherten sich in der Kategorie „Feuerwehr mit angeschlossenen PA“ den 38. Platz (Zeit: 22:51), Robert Sattelmeier und Christian Troll erliefen sich den 27. Platz in der Kategorie „Feuerwehr ohne angeschlossene PA“ (Zeit: 24:09).
Beide Teams konnten sich damit stabil im Mittelfeld plazieren – ein erfolgreicher Lauf für alle.

Nach dem Turmlauf ist sich die gesamte Feuerwehr-Mannschaft nun über eine Sache einig: die Einsatzkleidung von vier ungenannten Kameraden soll umgehend in die Reinigung gehen, um gewissen neuen Duftnoten im Feuerwehrmagazin entgegenzuwirken…